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Cezara-Lucia Vlădescu

Tausend Brücken

Es weht der Wind auf tausend Brücken,
Man könnte meinen:
Gott ist sauer, endlich Ende!
Doch wirklich wahr – ist es niemandem’s Gedank’.
Also ist man sauer auf den
Leugner, Schwurbler und die ganzen Fisch-Konserven,
Denn – der Benziner ist schuld dran.

Es weht der Wind auf tausend Brücken,
Also warte ich, dass es mal ruht
Noch fang’ ich nicht gleich an zu beten –
Fürs Sterben gibt es selten
Den richtigen Zeitpunkt.

Es dreht und dreht und
Immer diese Runde –
Alles kommt zurück.
Das selbe Problem, im selben Körper,
Nur wir bleiben anders – niemals zurück.

Der Wind,
Die Menschen,
Die selbe Architektur
Schäden über alles…
Die Schuldigen finden es teuflisch gut.

Es weht der Wind auf tausend Brücken
Und alles was er braucht ist,
Dass die Welt für ein Moment
und ein Leben

Stehen bleibt.

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